Teknodur Primer 5 Grey

Besondere Eigenschaften Teknodur Primer 5 trocknet schnell und wirkt als Oberflächenfüller, der einen dichten und gleichmäßigen Lackfilm erzeugt. Es kann allein als Grundierung für Hochleistungsdecklacke verwendet werden. Die Lackschicht lässt sich leicht schleifen und eignet sich daher für den Einsatz im Nass-in-Nass-System mit Polyurethan-Decklack.

Mischverhältnis

Basis (Komp. A): 9 Volumenteile

Härter (Komp. B): TEKNODUR PRIMER 5 HARDENER 1 Volumenteil

Verdünner Standardverdünner: TEKNOSOLV 9521 und TEKNOSOLV 9526 (nicht aromatisch)

Haltbarkeit bei +23 °C (Topfzeit) 6 Stunden

Vorbehandlung

Die Oberflächen werden von Verunreinigungen gereinigt, die der Oberflächenbehandlung und dem Lack schaden können. Darüber hinaus werden wasserlösliche Salze durch geeignete Methoden entfernt. Die Oberflächen der verschiedenen Materialien werden wie folgt vorbehandelt.

STAHLOBERFLÄCHEN: Zunder und Rost durch Sandstrahlen bis zum Reinheitsgrad SA 2½ (Norm ISO 8501-1) entfernen. Wird bei dünnen Blechen die Oberfläche aufgeraut, verbessert sich die Haftung.

ZINK-OBERFLÄCHEN: Feuerverzinkte Stahlkonstruktionen, die der Witterung ausgesetzt sind, können lackiert werden, wenn die Oberfläche sandgestrahlt (SaS) wird, sodass die gesamte Oberfläche matt wird. Geeignete Treibmittel sind z.B. Aluminiumoxid und Natursand. In h.t. Gemäß der ISO-Norm 12944-5 wird davon abgeraten, verzinkte Konstruktionen zu lackieren, die in Wasser oder Erde eingetaucht werden sollen. Wenn Sie solche Objekte lackieren möchten, wenden Sie sich bitte separat an Teknos. Für neue verzinkte Feinblechkonstruktionen empfiehlt sich Sandstrahlen (SaS).

ALTE LACKIERENDE OBERFLÄCHEN, DIE ZUM ÜBERLACKIEREN GEEIGNET SIND: Verunreinigungen, die für den Farbauftrag schädlich sein können (z. B. Fette und Salze), werden entfernt. Die Oberflächen müssen trocken und sauber sein. Alte, lackierte Flächen, die die maximale Lackierbarkeit überschritten haben, müssen aufgeraut werden. Die Vorbehandlung beschädigter Teile erfolgt entsprechend den Anforderungen der Oberflächen- und Unterhaltslackierung.

POLYESTER-SPACHTEL-OBERFLÄCHEN: Schleifen Sie die Oberflächen trocken (P80 oder P120) und entfernen Sie Staub mit Verdünner. Wählen Sie Ort und Zeitpunkt der Behandlung so aus, dass die vorbehandelte Oberfläche vor der Folgebehandlung nicht verschmutzt oder feucht wird.

Bei Bedarf kann der Werkstattprimer KORRO E Epoxy Shopprimer verwendet werden

Mischen von Komponenten Berücksichtigen Sie die Topfzeit der Mischung, wenn Sie die Menge berechnen, die auf einmal gemischt werden muss. Vor dem Lackieren werden Grundierung und Härter im richtigen Verhältnis gemischt. Rühren Sie vorsichtig bis zum Boden des Behälters um. Unzureichendes Rühren oder falsches Mischungsverhältnis führen zu unzureichender Aushärtung und schlechteren Filmeigenschaften.

Verarbeitungsbedingungen: Der zu lackierende Untergrund muss trocken sein. Während des Auftragens und Trocknens muss die Temperatur der Luft, des Untergrunds und der Farbe über +5 °C und die relative Luftfeuchtigkeit unter 80 % liegen. Darüber hinaus muss die Temperatur der Oberfläche und des Lacks mindestens 3 °C über dem Taupunkt der Luft liegen.

Anwendung

Rühren Sie die Farbe vor Gebrauch sorgfältig um. Wird die Farbe als normaler Flächenspachtel (zum konventionellen Spritzen) verwendet, wird sie 10-20 % mit TEKNOSOLV 9521 oder TEKNOSOLV 9526 verdünnt. Je nach gewünschter Schichtdicke wird die Farbe in 1-2 Schichten aufgetragen. Die Trockenschichtdicke beträgt dann 40–100 μm. Der Lack kann im trockenen Zustand geschliffen werden (Trockenschliff P280/P320, Nassschliff P600/P800).

Wenn eine dickere Schicht gewünscht wird, kann die Farbe auch unverdünnt aufgetragen werden. Hier die max. Nassschichtdicke 500 µm (ca. 220 µm Trockenfilm), die nicht auf einmal, sondern vorzugsweise in 3-4 Aufträgen aufgetragen werden darf.

Zur Auffrischung kann TEKNODUR PRIMER 5 als Nass-in-Nass-Grundierung verwendet werden. Es wird 25 % mit TEKNOSOLV 9521 oder TEKNOSOLV 9526 verdünnt. Eine Schicht normaler Schichtdicke auftragen (Trockenfilm ca. 25 μm). Lassen Sie den Lack 15 Min. trocknen und tragen Sie anschließend einen Polyurethan-Decklack auf, z.B. eines aus der TEKNODUR-Serie durch Aufsprühen. Die AQUATOP-Serie wird für Holzoberflächen verwendet.

Durch herkömmliches oder Airless-Spritzen (Düse 0,013 – 0,018 Zoll) oder mit einem Pinsel auftragen.

Der Härter und die fertige Lackmischung enthalten Isocyanate. In schlecht belüfteten Räumen und insbesondere beim Sprühen empfiehlt sich die Verwendung einer Frischluftmaske. Für kurze oder vorübergehende Arbeiten kann eine Maske mit einem A2-P2-Filter verwendet werden. So werden Augen und Gesicht geschützt.

Der Härter sollte vorsichtig geöffnet werden, da bei der Lagerung ein Überdruck entstehen kann.