Teknodur Combi 3560-78 Base

Die Lackoberfläche weist gute mechanische Eigenschaften und eine gute Witterungsbeständigkeit auf. Da der Lack schnell trocknet, eignet er sich für den Einsatz in Zweikomponenten-Lackieranlagen, bei denen eine hohe Produktivität erforderlich ist.

Mischverhältnis

Volumenverhältnis 3:1. Basis (Komp. A): + Härter (Komp. B): TEKNODUR HARDENER 7227.

Topfzeit bei +23 °C (Topfzeit) 15 Minuten.

Vorbehandlung Die Oberflächen werden von Verunreinigungen gereinigt, die für die Oberflächenbehandlung und den Lack schädlich sein können. Darüber hinaus werden wasserlösliche Salze durch geeignete Methoden entfernt. Die Oberflächen der verschiedenen Materialien werden wie folgt vorbehandelt:

STAHLOBERFLÄCHEN: Zunder und Rost durch Sandstrahlen bis zum Reinheitsgrad SA 2½ (Norm ISO 8501-1) entfernen. Das Profil der sandgestrahlten Oberfläche muss rau sein. (Referenzkomparator „G“) ISO 8503-2 (G). Dünnblechoberflächen können durch Phosphatieren vorbehandelt werden.

ALTE LACKIERENDE OBERFLÄCHEN, DIE ZUM ÜBERLACKIEREN GEEIGNET SIND: Verunreinigungen, die für den Farbauftrag schädlich sein können (z. B. Fette und Salze), werden entfernt. Die Oberflächen müssen trocken und sauber sein. Alte, lackierte Flächen, die die maximale Lackierbarkeit überschritten haben, müssen aufgeraut werden. Die Vorbehandlung beschädigter Teile erfolgt entsprechend den Anforderungen der Oberflächen- und Unterhaltslackierung.

VERZINKTE OBERFLÄCHEN: Feuerverzinkte Stahlkonstruktionen, die der Witterung ausgesetzt sind, können lackiert werden, wenn die Oberfläche sandgestrahlt (SaS) wird, sodass die gesamte Oberfläche matt wird. Geeignete Treibmittel sind z.B. Aluminiumoxid und Natursand. Für verzinkte Strukturen, die in Wasser oder Erde eingetaucht werden müssen, wird keine Farbe empfohlen.

ALUMINIUM-OBERFLÄCHEN: Die Oberflächen werden mit einem geeigneten Reinigungsmittel oder TEKNOCLEAN 1950-02 behandelt. Der Witterung ausgesetzte Oberflächen werden durch Sandstrahlen (AISaS) oder Schleifen aufgeraut. Wählen Sie Ort und Zeitpunkt der Behandlung so aus, dass die vorbehandelte Oberfläche vor der Folgebehandlung nicht verschmutzt oder feucht wird.

Mischen von Komponenten Berücksichtigen Sie die Topfzeit der Mischung, wenn Sie die Menge berechnen, die auf einmal gemischt werden muss. Vor dem Lackieren werden Grundierung und Härter im richtigen Verhältnis gemischt. Rühren Sie vorsichtig bis zum Boden des Behälters um. Unzureichendes Rühren oder falsches Mischungsverhältnis führen zu unzureichender Aushärtung und schlechteren Filmeigenschaften.

Anwendung Geeignete Grundierungen: TEKNOPLAST PRIMER 5, TEKNODUR PRIMER 3411, TEKNOCRYL AQUA PRIMER 2788, TEKNOCRYL AQUA COMBI 2780, TEKNOZINC 80 SE und TEKNOZINC 90 SE.

Rühren Sie die Farbe vor Gebrauch sorgfältig um. Bei Bedarf kann die Farbe mit TEKNOSOLV 9526 oder dem Schnellverdünner TEKNOSOLV 1129 verdünnt werden. Verwenden Sie keine gewöhnlichen Verdünner, da diese Alkohol enthalten können, der mit dem Härter reagiert.

Mit konventionellem oder Airless-Spritzverfahren auftragen. Düsengröße verwenden 0,013–0,017 Zoll. Reinigen Sie die Spritzpistole und den Behälter vor dem Gebrauch mit dem lackeigenen Verdünner. Für die Anwendung empfiehlt sich die Verwendung von 2-Komponenten-Sprühgeräten.

Verarbeitungsbedingungen: Die zu lackierende Oberfläche muss trocken sein und die relative Luftfeuchtigkeit muss unter 80 % liegen. Während des Auftragens und Aushärtens muss die Temperatur der Luft und des Untergrunds über -5 °C liegen, und die Temperatur des Lacks muss während des Mischens und Auftragens über +15 °C liegen. Die Temperatur des Untergrundes und des Lackes muss mindestens +3 °C über dem Taupunkt der Luft liegen. Der Härter und die fertige Lackmischung enthalten Isocyanate. In schlecht belüfteten Räumen und insbesondere beim Sprühen empfiehlt sich die Verwendung einer Frischluftmaske. Für kurze oder vorübergehende Arbeiten kann eine Maske mit einem A2-P2-Filter verwendet werden. In diesem Fall müssen Augen und Gesicht geschützt werden.

WEITERE INFORMATIONEN Der Härter reagiert mit Feuchtigkeit. In dicht verschlossenen Verpackungen kühl und trocken im Innenbereich lagern. Die Lagerstabilität ist begrenzt. Ein geöffneter Härter sollte innerhalb von zwei Wochen verbraucht werden.